#100booksofgrowth
Buch 12: Timon Krause – Kennen wir uns?
Was glaubst Du, wie lautet das Zauberwort, um Deinen Ideen, Vorschlägen und Wünschen mehr Gewicht zu verleihen!? Wahrscheinlich denkst Du jetzt gerade, wie anfangs auch ich selbst, an das Wort BITTE. Im Buch von Timon Krause durfte ich allerdings lernen, welche Kraft vom Wörtchen WEIL ausgeht:
In einer Studie der Harvard Universität zum Thema Überzeugungskraft versuchte sich eine Testperson mit unterschiedlichen Argumenten an der Schlange am Drucker im Büro „vorzudrängeln“. Ohne jegliche Angabe einer Begründung wurde sie in 60% aller Fälle vorgelassen. Mit einer fundierten Begründung („weil ich gleich zu einem dringlichen Termin muss“) ließ man ihr in 94% aller Fälle den Vortritt. Und jetzt kommt’s: Selbst bei einer völlig absurden Begründung („weil ich kopieren muss“) durfte sie in 93% der Fälle die Schlange überspringen. Und woran liegt das? Unser natürliches Bedürfnis nach Kausalität schreibt dem Wort WEIL eine überdurchschnittlich hohe Bedeutsamkeit zu – und dies völlig unabhängig davon, ob der angegebene Grund wirklich wichtig ist oder nicht.
Mein persönlicher Feldversuch mit dem Wörtchen WEIL hat mir darüber hinaus die Erkenntnis gebracht, dass allein das Nachdenken über mögliche Argumente zu einer besseren Vorbereitung in Diskussionen führt und dass dadurch in der Folge meine Durchsetzungsfähigkeit spürbar gestiegen ist. Probier es doch mal aus…, weil es funktioniert!
Meine weiterführenden Gedanken dazu findest Du in meinem zwölften Video der #100booksofgrowth. Dort findest Du auch weitere spannende Erkenntnisse aus dem Bereich der Wahrsagerei: Vom Forer-Effekt und der Wichtigkeit der Abgrenzung von Korrelation und Kausalität.