#100booksofgrowth
Buch 22: Bronnie Ware – 5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen
Was zählt am Ende aller Tage?
Die Palliativkrankenschwester Bronnie Ware hat viele Jahre lang Menschen in Ihrer letzten Lebensphase bis zum Tod begleitet und die häufigsten Einsichten in Ihrem Buch „5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen“ verarbeitet. Das Versäumnis Nr. 2 „Ich wünschte, ich hätte nicht so viel gearbeitet“ ist bei mir persönlich am prägnantesten hängengeblieben.
Sterbende Menschen äußern oft den Wunsch, mehr Zeit mit ihren Familien und Freunden verbracht zu haben und bedauern, dass sie diese wichtigen Beziehungen vernachlässigt haben. Sie erkennen, dass der wahre Wert des Lebens nicht in beruflichen Erfolgen und materiellem Besitz liegt, sondern in den zwischenmenschlichen Beziehungen und den Erfahrungen, die wir mit anderen teilen.
Das klingt einleuchtend, logisch, klar und irgendwie „nicht neu“. Aber: wie steht es um die tatsächliche Umsetzung dieser Erkenntnis in Deinem Leben!? Ich für meinen Teil darf mir eingestehen, dass ich immer wieder im beruflichen Zusammenhang Wenn-dann-Verknüpfungen erstelle: Wenn ich x erreicht habe, dann gönne ich mir y: Wenn ich die nächste Beförderung erreicht habe, dann kann ich mir mehr Zeit nehmen für mich oder meine Familie, dann habe ich die finanziellen Möglichkeiten um mich um wichtige Dinge zu kümmern. Und wie sieht die ehrliche Realität aus: Mit jedem Erfüllen eines Wenns kommt ein neues Wenn dazu, ganz egal wie viele Wenns ich schon erledigen konnte. Heißt: Mein persönliches Glücksempfinden ist ständig abhängig von irgendwelchen Ereignissen, die erst noch eintreffen müssen und ich verliere den Kontakt zur wundervollen Gegenwart – was für ein Blödsinn!
Solltest Du Dich in meinen Schilderungen „ertappt“ fühlen und/oder neugierig sein auf die 4 weiteren Einsichten Sterbender, dann schau mal rein in mein 22. Video der #100booksofgrowth zum Buch von Bronnie Ware.