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Buch 29: Eric Jorgenson – Der Almanach von Naval Ravikant
Heute möchte ich mit Dir ein paar Gedanken zum Thema Ruhestand teilen. Dieser Lebensabschnitt tritt üblicherweise ein, wenn eine Person einen bestimmten Lebenspunkt erreicht hat, aktuell in Deutschland das 67. Lebensjahr.
Im Ruhestand tritt man aus dem beruflichen Arbeitsleben zurück, nimmt Abschied vom Arbeitsmarkt und genießt die wohlverdiente Altersrente oder Pensionszahlungen. Diese Lebensphase bietet die Möglichkeit, sich von den Anstrengungen des Arbeitslebens zu erholen, die Interessen zu pflegen, mehr Zeit mit der Familie zu verbringen und persönlichen Hobbys nachzugehen. Viele nutzen diese Zeit auch, um sich ehrenamtlich zu engagieren oder bisher unverfolgte Leidenschaften zu entdecken.
Viele junge Menschen, darunter auch ich, planen einen frühzeitigeren Eintritt in den Ruhestand, was sehr häufig mit finanziellen Zielen verknüpft ist, welche dafür idealerweise erfüllt sein sollten. Diese Planung rechtfertig ebenfalls sehr häufig ein übermäßiges, berufliches Engagement und eine Menge Verzicht.
Beim Lesen des Almanachs von Naval Ravikant bin ich über eine Definition von Ruhestand gestolpert, welche mich stutzig gemacht hat und gleichsam fasziniert:
„Ruhestand ist, wenn man aufhört, das Heute für ein imaginäres Morgen zu opfern. Wenn das Heute vollständig ist, an und für sich selbst, dann sind Sie im Ruhestand.“
Ich verstehe diese Perspektive so, dass man den Ruhestandstatus bereits erreicht hat, sobald man einer Tätigkeit nachgeht, welche mit Leidenschaft und Begeisterung ausgeführt wird. Und das klingt für mich aktuell wesentlich erstrebenswerter als die Jagd nach dem großen Geld.
Wie siehtst Du das!?