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Buch 64: Das Buch der Weisheit: Wege zum Wissen – Jorge Bucay
In der aktuellen Episode meines Podcasts 200 Wochen 100 Bücher widme ich mich dem Buch Das Buch der Weisheit von Jorge Bucay – ein Werk, das in seiner Tiefe berührt und zum Nachdenken anregt.
Besonders eine Passage hat mich innehalten lassen. Bucay beschreibt Menschen, die im Außen scheinbar alles erreicht haben: Einen guten Job. Bildung. Geld. Gesundheit. Partnerschaft. Und trotzdem empfinden sie eine Leere.
„Diese Leere ist ein ‚essentieller‘ Schmerz, der sich durch nichts, was man hat oder besitzt, stillen lässt… Keine Sache, keine Person, keine Situation, keine Aktivität und keine Errungenschaft können sie ausfüllen, denn es handelt sich um eine Leere in uns selbst.“
Wie viele Leistungsträger kennen genau dieses Gefühl? Der Erfolg ist da – aber er fühlt sich nicht (mehr) erfüllend an. Der Applaus verhallt, die Trophäen stauben ein, das nächste Ziel wartet schon – aber innerlich bleibt es still.
Bucay erinnert uns daran, dass es diese nach außen gerichtete Identität ist, die oft Anerkennung sammelt – während unser inneres Ich unbeachtet bleibt und in Vergessenheit gerät.
Was aber, wenn wir die Perspektive wechseln?
Was, wenn wir uns – gerade heute oder morgen – eine neue Frage stellen:
Was könnte eine bedeutungsvolle Aufgabe oder eine kleine, aber echte Tat sein, die meinem Leben Tiefe gibt?
Vielleicht ist es ein Gespräch, das Du lange aufgeschoben hast.
Vielleicht eine Geste, die niemand sieht, aber die viel bedeutet.
Vielleicht ein Schritt auf Dich selbst zu.
Ich lade Dich ein, diese Woche nicht nur nach außen zu wirken – sondern nach innen zu hören. Denn genau dort beginnt wahre Fülle.
Ich wünsche Dir viel Liebe, Leichtigkeit und Lebensfreude auf Deinem Weg zu einem Leben mit Sinn.